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07.10.2014 11:30

NÖ Baupreis 2014

geht an Projekt "Betreutes Wohnen" in St.Georgen/Ybbsfelde


NÖ Baupreis 2014 geht an Projekt „Betreutes Wohnen“ in St. Georgen am Ybbsfelde

Anzahl und Qualität der Einreichungen bestätigen den hohen Stellenwert der niederösterreichischen Baukultur

Für das Finale des NÖ Baupreis wurde mit der neuen HYPO Zentrale St. Pölten wieder ein besonderer Schauplatz des Baugeschehens der letzten Jahre gewählt. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste, allen voran Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, wurden am 2. Oktober 2014 die Sieger gekürt.Durchsetzen konnte sich das Wohnbauprojekt „Betreutes Wohnen“ in St. Georgen am Ybbsfelde, das durch seine hervorragende Ausführungsqualität, sein fortschrittliches soziales Konzept und seine zukunftsorientierte und nachhaltige Planung die Jury überzeugte.

Der Niederösterreichische Baupreis – eine Initiative der Landesinnung Bau und des Landes Niederösterreich – wurde heuer zum siebten  Mal ausgelobt. Die hervorragende Qualität

der über 100 eingereichten Projekte bestätigt abermals eindrucksvoll das hohe Niveau und

den Stellenwert der niederösterreichischen Baukultur. Der NÖ Baupreis wird für Hochbauten jeder Art vergeben, darunter fallen beispielsweise der Neu-, Um- oder Zubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Bauten mit gewerblicher Nutzung, öffentliche Bauten usw. Eine hochkarätige Fachjury unter dem Vorsitz von Landesbaudirektor DI Peter Morwitzer hat unter Berücksichtigung der vier Qualitätskriterien insgesamt 22.500,- Euro an Preisgeld vergeben.

„Q4“ steht für die die vier Qualitätskriterien des NÖ Baupreis:

- die handwerklich-technischen Leistungen

- die zeitgemäße Planung, Gestaltung und Objektumsetzung

- die ökologische und nachhaltige Bauweise

- die wirtschaftliche, nutzungsorientierte Funktionalität

 „Besonders hervorzuheben ist heuer der qualitative Anspruch hoher Baukunst bei vielen der eingereichten Projekte, sodass beinahe jeder einen Preis verdient hätte“, so Jury-Vorsitzender Morwitzer. Die Sieger-Trophäen sind aus original Wachauer Marmor, der 3. Platz erhielt darüber hinaus € 4.500,- der 2. Platz € 7.500,- und der 1. Platz € 10.500,-. Die Preisgelder werden auf den Bauherren, den Planer und den Bauausführenden im Verhältnis zu je einem Drittel aufgeteilt. Übergeben wurden die Preise von Landesrätin Mag. Barbara  Schwarz und Landesinnungsmeister BM Ing. Robert Jägersberger.

1. Platz: Betreutes Wohnen, St. Georgen am Ybbsfelde

Bauherr:

Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgesellschaft Schönere Zukunft Gesellschaft m.b.H.

Hietzinger Hauptstraße 119, 1130 Wien

Planer:

MANG Architekten

Dominikanerplatz 2/1, 3500 Krems

Ausführende Baufirma:

Alpine Bau GmbH

Tiroler Straße 7a, 3105 St. Pölten

Jurykommentar:Das Wohngebäude entwickelt sich als kompakter, in sich kleinteilig gegliederter Einzelbaukörper innerhalb eines städtebaulich durch Einfamilienhaus-Bebauung bestimmten Umfeldes. In seiner Nutzung verfügt das Objekt dabei über die Einrichtungen des Betreuten Wohnens wie auch, bewusst gewählt, allgemeine Wohnungen verschiedener Größe und Ausstattung. Als Besonderheit ist im Erdgeschoß durch räumliche Ausformung und organisatorische Umsicht des Betreibers, der Gemeinde, eine Tagesbetreuungsstätte für pflegebedürftige, außerhalb der Anlage wohnende Personen untergebracht und wird mit Erfolg betrieben.  Für das fortschrittliche soziale Konzept des erweiterten Betreuten Wohnens wurde damit ein Gebäude geschaffen, welches nicht nur durch den erfolgreich umgesetzten baulichen und gestalterischen, bis in die Details gehenden Standard überzeugt, sondern auch ein zukunftsorientiertes, sozial hervorragendes Organisationsmodell nachhaltiger Art darstellt.

2. Platz: SBO Produktionshalle und Bürogebäude Schoeller-Bleckmann
Oilfield Technology GmbH, Ternitz

Bauherr:

Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH

Hauptstraße 2, 2630 Ternitz

Planer:

Arge Sue Architekten ZT GmbH mit Zencon GmbH

Kaiserstraße 119, 1070 Wien

Ausführende Baufirma:

Ing. W. P. Handler Baugesellschaft m.b.H.

Walter Handler Straße 1, 2853 Bad Schönau

Jurykommentar: Erkennbare Intention bei der Konzeptionierung des neuen Firmenstandortes war, nicht nur eine Produktionshalle mit hoher Funktionalität, sondern auch ein Gebäude von hohem ästhetischem Anspruch im Inneren wie beim äußeren Erscheinungsbild zu verwirklichen. Aus diesem Zugang heraus entstand eine moderne Industriearchitektur, die zukunftsweisend auf ihrem Gebiet sein wird.

Die Wahl des Werkstoffes Stahl für die Tragkonstruktion deckt sich mit den darin produzierten stählernen Hochpräzessionskomponenten für die Erdölindustrie. Die architektonische Umsetzung der Sozialbereiche und die Möglichkeit zum körperlichen Ausgleich im hauseigenen Fitnessbereich zeugen von einem hohen sozialen Bekenntnis des Unternehmens seinen Mitarbeitern gegenüber. Die Ausführungsqualität der technischen Umsetzung des Bauwerks spiegelt jenes Anforderungsniveau wider, das auch für die im hundertstel Millimeter Toleranzbereich gefertigten Bohrstangen notwendig ist.

3. Platz:

Raiffeisen Forum, Mödling

Bauherr:

Raiffeisen Regionalbank Mödling e.Gen.m.b.H.

Hauptstraße 27–29, 2340 Mödling

Planer:

arge x42 l Gaber, Moser, DI Jell Paradeiser

Künstlergasse 11/1. OG, 1150 Wien

Ausführende Baufirma:

Ing. Walter Streit Baugesellschaft m.b.H.

Rohrfeldgasse 17, 2353 Guntramsdorf

Jurykommentar: „Inmitten der Mödlinger Altstadt situiert, verflechtet sich der Neubau trotz seiner modernen Formensprache bedachtsam mit dem bestehenden historischen Ensemble. Um sich an die Kleinteiligkeit des baulichen Umfeldes bestmöglich anzupassen, wird die Massivität des Volumens durch gezielte räumliche Einschnitte aufgebrochen.

Als öffentlicher Treffpunkt konzipiert, befinden sich neben den Service- und Beratungsbereichen der Bank in der Erdgeschoßzone auch eine allgemein zugängliche Caféteria und ein Veranstaltungsraum für 200 Personen. Die durch Glastrennwände mit transluzenten Vorhängen ausgestatteten Büroräumlichkeiten punkten mit Durchlässigkeit für Blick und Licht. Im Foyer erzeugen Lufträume vertikale Verbindungen zwischen den Geschoßen, mit Pflanzen begrünte Wände setzen gestalterische Akzente und sorgen für eine natürliche Klimatisierung und Luftbefeuchtung. Eine großflächige Photovoltaikanlage ergänzt zudem das nachhaltige Gesamtkonzept.  Handwerklich gekonnt ausgeführt erfolgen Anschlussdetails und Materialübergänge in präziser Detailgenauigkeit und korrelieren qualitativ mit dem architektonischen Entwurfsgedanken.

Sonderpreis: NV Arena, St. Pölten

Bauherr:

HYPO NOE Leasing GmbH

Planer:

Agn Niederberghaus & Partner GmbH, Groner Allee 100, D-49473 Ibbenbüren

Ausführende Baufirma:

Alpine Bau GmbH, Alte Bundesstraße 10, 5071 Wals

Anerkennungen haben erhalten:

Wohnhausanlage Korneuburg, Feldgasse;

Fünf Höfe für die Zehnergasse, Wr. Neustadt;

Nominierungen:

Haus Otte Vyhnalek, Pressbaum; Sporthalle Stift Seitenstetten; Lagerhalle Mobilelemente Hochwasserschutz, Oberarnsdorf, Betriebsanlage Kausl GmbH, Weiten; Haus Leopold im Wienerwald, Eichgraben; Wohnhausanlage Edlitz; Kindergarten Wolkersdorf; Wohnhausanlage “Unter den Linden“, Stockerau; NÖ Landeskindergarten Ybbsitz; Wohnhausanlage St. Georgen am Setinfelde, Hans-Knapplgasse

Alle Informationen und Fotos zum NÖ Baupreis 2014 finden Sie auf der Websitewww.baupreis-noe.atzum Download.

Ansprechpartner:

Mag. Harald Schweiger
Innungsgeschäftsführer, Landesinnung Bau
Wirtschaftskammer Niederösterreich
Daniel Gran-Straße 48/2 I 3100 St. Pölten,
T 02742/31 32 25-14 I F 02742/31 32 25-20
E
harald.schweiger(at)wknoe.at I W http://www.bau-noe.at