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26.06.2018 08:47

Alpenland: Gemeinnützigkeit und Innovationen im Fokus

Obmann DI Norbert Steiner: „Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt."


Ausblick in die Zukunft: Dr. Alfred Janecek, Alpenland-Obmann-Stellvertreter und DI Norbert Steiner, Alpenland-Obmann.

Alpenland und ihre Töchter haben 2017 ein überaus erfolgreiches Jahr zu verbuchen. Obmann DI Norbert Steiner zog im Rahmen einer Pressekonferenz im Büro der Alpenland in St. Pölten Bilanz über das Geschäftsjahr und legt dazu einen Jahresbericht auf: „Noch nie hat Alpenland mehr Einheiten verwaltet als 2017. Dabei steht für uns nicht die Quantität sondern noch immer der Mensch im Mittelpunkt. Unser Credo: Man kann nur gut bleiben, wenn man besser wird!“ Der Jahresbericht repräsentiert auch seinen Dank an alle Partner des Baugewerbes, Banken, soziale Einrichtungen, das Land Niederösterreich und die Kommunen, die mitverantwortlich für die Leistbarkeit der Alpenland-Wohnungen sind.

 

Der Mensch im Mittelpunkt

Eine neue Ära für Alpenland begann 2013 mit dem Obmann DI Nobert Steiner. Er brachte seine umfangreiche städtebauliche, architektonische und auch kommunalpolitisch vernetzte Erfahrung mit und begann sofort seine Visionen in die Tat umzusetzen. Dazu gehörte nicht nur eine Modernisierung der Verwaltung und eine Verbesserung der technischen und architektonischen Qualität der Wohnbauten sondern auch die Steigerung des Bauvolumens.

2017 war für den Alpenland-Konzern ein Rekordjahr. Gesamt wurden 651 Wohneinheiten fertiggestellt, wobei Alpenland alleine 467 Wohnungen mit über 29.000 m2 Wohnfläche an ihre Kunden übergeben hat. Davon sind 68 Einheiten in der speziellen Wohnform „Betreutes Wohnen“, weitere 77 für „Junges Wohnen“ entstanden.

Alleine in Niederösterreich wurden im Jahr 2017 über 4.400 Wohneinheiten durch gemeinnützige Bauvereinigungen errichtet, mehr als in jedem anderen Bundesland. Der Alpenland-Konzern trägt damit einen Anteil von über 15 Prozent bei.

Zusätzlich wurden fast 100 Einheiten ins Eigentum überführt: „Wir stehen fest zum Eigentum als Form der Existenzsicherung. Darum haben wir es auch geschafft, dass der Kaufpreis einer Alpenland-Wohnung im Schnitt 20 Prozent günstiger ist als der durchschnittliche marktübliche Wert. 60 Prozent unserer Bewohner sind daher bereits zu Eigentümern ihrer Wohnung geworden. Flexible Wohnkonzepte sind dabei eine Stärke, die wir ständig weiterentwickeln“, so Steiner.

„Wir stellen die Gemeinnützigkeit in den Mittelpunkt und sind unseren Mietern und Eigentümern als Mitglieder der Genossenschaft verpflichtet. Bei uns sind die Menschen wichtiger als die Gewinne frei nach dem Motto unserer Gründerväter, die Alpenland 1949 als Siedlerbewegung gegründet haben. Wir planen und bauen nach dem Bedarf der Menschen. Alles, was wir erwirtschaften, wird im Sinne des Gemeinwohls wieder in Neubau- und Revitalisierungsprojekte investiert. Wir streben nicht nach Gewinnmaximierung, wir investieren in die Zukunft unserer Gesellschaft, in leistbares Wohnen für Jung und Alt, in Bedürfnisse für Singles und Familien und in Lebensqualität vom Kind bis zum Senioren. Bei uns gilt Qualität für die Bewohner statt 08/15 – und das trotz der Vielfalt in unserem Projektangebot und einer hohen Quantität“, resümierte DI Norbert Steiner.

Steiners begonnene Qualitätsoffensive für die Immobilienverwaltung wurde unter der neuen Bereichsleitung weitergeführt und auf Vorstandsebene mit Dr. Margret Funk eine der profiliertesten gewonnen.

 

Arbeitgeber für die Region und Innovation

Als Wohnbauträger leisten Alpenland und ihre Töchter einen signifikanten Beitrag zur bauwirtschaftlichen Dynamik in Niederösterreich: „Konzernweit hatten wir 2017 ein Bauvolumen von 77,6 Mio. Euro, einschließlich 4,6 Mio. Euro für Sanierungsprojekte.

Rund 3.000 regionale Betriebe wurden von uns im Vorjahr beauftragt“, so der Alpenland-Obmann. In Stockerau wurde eine Wohnhausanlage mit 102 Wohneinheiten übergeben, das aktuell größte Alpenland-Wohnprojekt in Niederösterreich. Technisch und architektonisch von einer Qualität, auf die Steiner und sein Team sehr stolz sind.

Bestätigung für den Erfolgskurs erhielt Alpenland auch durch eine besondere Auszeichnung: „2017 haben wir für unser „Betreutes Wohnen“ neben dem Stadtschloss in Traismauer den Niederösterreichischen Wohnbaupreis erhalten, das macht uns natürlich ebenfalls besonders stolz“, freut sich der Alpenland-Obmann.

Seit 2017 gibt es eine weitere Innovation in der Immobilienverwaltung. Mit einer eigenen 24-Stunden-SOS-Hotline (02742 / 204 477) wurde eine rund um die Uhr erreichbare Nummer für technische Notfälle eingerichtet. Schnelle, unbürokratische Hilfe ist dadurch auch an Wochenenden und Feiertagen garantiert.

 

Die Zukunft und wegweisende Projekte für Niederösterreich

Wir sehen sehr optimistisch die weitere zukünftige Entwicklung von Alpenland, wenngleich die stete Steigerung der Grundstückskosten und Baupreise sehr herausfordernd sind. Der innovative Kurs mit ihren 95 Mitarbeitern wird in den kommenden Jahren fortgesetzt: „Wir planen gerade zwei große zukunftsträchtige Wohnprojekte in St. Pölten und Baden, die wegweisend für größere Quartiersentwicklungen in Niederösterreich sein werden“, gibt Steiner einen Ausblick. In so genannten Wohnquartieren werden erstmals in Zusammenarbeit mit einer Soziologin und künftigen Wohnungsinteressenten Konzepte für nachhaltiges Zusammenleben entwickelt. „Schwerpunkte werden in den Bereichen Mobilität, attraktive Grünflächen und das soziale Miteinander gesetzt. Alle Anregungen für das perfekte Wohnumfeld von morgen nehmen wir gerne in die gemeinsame Entwicklung auf damit wir noch besser auf die Bedürfnisse unserer Bewohner eingehen können“, beschreibt er. „Dafür bringen wir neue Methoden nach Niederösterreich: etwa in dem wir Menschen, die sich für gemeinsames Wohnen zusammentun, über alle Entwicklungs- und Bauphasen fachlich begleiten. Dabei lernen wir auch sehr viel für uns und unsere Weiterentwicklung. Aus diesem Antrieb heraus ist Alpenland damals vor fast 70 Jahren entstanden.“